TCM – Diagnostik

Ein Behandler, der nach der TCM arbeitet, bedient sich zur Diagnosestellung der folgenden vier Methoden:

  • Befragung
  • Hören und Riechen
  • Inspektion (Beschauen)
  • Palpation (Abtasten)

Die Symptome, die der Behandler erkennt, treten in einer ganz bestimmten Kombination auf, die nicht zufällig ist, sie werden als das Symptommuster bezeichnet. Da diese Symptome laut der Traditionellen Chinesischen Medizin auf einem Ungleichgewicht beruhen, werden sie auch als Disharmoniemuster bezeichnet.

Jedes Symptommuster trägt einen chinesischen Namen, der gleichzeitig Aufschluss über die Symptome und auch über die Behandlung gibt. Lautet die Diagnose zum Beispiel „Magen-Hitze" so ist die entsprechende Behandlung die „Kühlung des Magens".

Es wird mit dem antagonistischen, also gegensätzlichem Prinzip behandelt, um einen Ausgleich zu schaffen und das Gleichgewicht wieder herzustellen.

Leitkriterien der Diagnostik sind:

  • Yin – Yang
  • Innen – Außen
  • Hitze – Kälte
  • Mangel/Leere – Übermaß/Fülle

Zur Verdeutlichung ein Beispiel
Ein Sonnenbrand ist eine äußere Fülle-Hitzeerkrankung. Daraus lässt sich sogleich die Therapie ableiten – die Fülle muss reduziert und die Hitze abgekühlt werden.



Quelle: www.gesundheits-lexikon.com